Geborgenheit in Rathausnähe
Damals,
vor
ungefähr
zweihundert
Millionen
Jahren,
muss
der
Lurch-Schock
sehr
eklatant
gesessen
und
sich
fortan
tief
in
Markgröninger
Seelen-Gene
ge“brannt“
haben,
dass
Ge
-
gen
den
außer
halb
Mark
grö
ninger
Gemarkungen
nur
un
zu
-
reich
end
be
fes
tigt
sind,
und
man
sich
dort
der
dro
hen
den
Ge
fahr
aussetzt,
le
dig
lich
als
Ver
stei
ner
ung
der
einst
wie
der
auf
zu
“tau
ch
en“,
an
-
statt,
wie
es
sich
ge
hört,
auf
dem
Mark
grö
ning
er
Markt
-
platz,
Kaf
fee
trink
end
zu
ver
har
ren.
Spä
testens
1867
wur
de
je
-
ner
Schock
durch
die
Aus
-
gra
bung
des
Lurch
es
er
-
neu
ert
und
klei
nen
Kin
-
dern,
die
sich
zu
weit
vom
Markt
platz
zu
ent
fer
nen
droh
ten,
das
Schick
sal
jenes
Mas
to
don
sau
rus
vor
deren
ge
schock
ten
Au
gen
geführt,
was
wiederum
da
zu
führ
te,
dass
Mark
grö
-
ning
er
nicht
nur
sesshaft,
son
dern
regel
recht
mit
dem
in
ner
-
städt
isch
en
(so
fern
Mark
grö
ner
isch)
Un
ter
grund
ver
wurz
elt
sind
und
im
mer
den
Ge
bor
gen
heit
spen
den
den
An
blick
des
Mark
grö
ning
er
Rat
haus
es
be
dürfen,
um
ei
ni
ger
maßen
ent
-
spannt durch
at
men zu können.
Entspannung erfühlen, Gelassenheit
genießen
Diese
Geborgenheit
und
Ent
spannung
lässt
sich
auf
allen
Plät
z
en im Café Kaffee-Klecks erleben.
Nichts
destotrotz
ersannen
wir,
da
mit
je
ner
da
ma
li
ge
M
a
s
t
o
d
o
n
s
a
u
r
u
s
-
A
u
s
g
r
ä
-
ber
nicht
der
Ver
ges
sen
-
heit
anheimfällt,
ir
gend
ei
-
nen
der
Plät
ze
auf
des
Stei
-
ne
klopfers
Na
men
zu
„tau
-
fen“.
Die
Wahl
des
„Ir
gend
-
ein“-Plat
zes
fiel
auf
jenen,
wel
chen
Sie
rechts
ab
ge
bil
-
det er
kennen kön
nen.
In
te
res
san
ter
wei
se
handelt
es
sich
bei
dem
vergebenen
Namen
nicht
um
den
eines
Mark
grö
ning
ers
(die
Aus
gra
bung
fand
be
kan
nt
lich
et
was
außer
halb
Mark
grö
ning
ens
statt,
wo
sich
ty
pisch
erweise
kein
Mark
grö
ning
er
aufhält),
son
dern
um
Frederik
End
lich,
wel
ch
er
aus
Reading
(USA-Pennsylvania)
stam
m
te,
in
der
hiesigen
Ge
gend
stu
dierte
und,
da
er
mit
dem
Studium
nicht
son
derlich
ausgelastet
zu
sein
schien,
nebenbei
das
Mark
-
grö
ninger Umland nach Fos
si
lien ab
klopf
te.
Von
jenem
Frederik-Endlich-Plätzle
genießen
Sie
den
wun
-
der
vol
len
Blick,
quer
über
den
Markgröninger
Marktplatz,
kön
nen
sich
hierzu
Kaffee
und
Kuchen,
im
Angesicht
des
nur
we
ni
ge
Arm
längen
entfernten
imposanten
Er
scheinungs
bil
-
des
des
Mark
grö
ning
er
Rathauses,
munden
lassen
und
der
un
be
dach
ten
Ge
las
sen
heit
eines
entschleunigten
Tages
un
-
be
schwert frönen.
Wissbegierde
Auch
wenn
Sie
vom
sogenannten
Frederik-Endlich-Plätzle
ei
-
nen
allumfassenden
Blick
über
das
innerstädtische
Leben
am
mittelalterlichen
Marktplatz
von
Markgröningen
ge
-
nießen
können,
es
insofern
keiner
weiteren
Reiz
über
flut
ung
-
en
bedarf,
könnte
es
sein,
dass
Sie
zu
jener
Spezies
Mensch
ge
hören, welche nach ergänzendem „Input“ dürstet.
Hier
im
Café
Kaffee-Klecks
könnten
wir
Ihnen
selbst
ver
-
ständ
lich
stundenlange
Geschichten
über
Dies
und
Das
und
Je
nes,
so
auch
über
jenen
damalig
versunkenen
lurch
artigen
Mark
gröninger
Ureinwohner
erzählen,
jedoch
würde
hierbei
dann
möglicherweise
der
Bedienfluss
ins
Stocken
geraten
und
Kaffee
und
Kuchen
nicht
rechtzeitig
an
und
auf
den
ver
-
schie
denen Tischen landen.
Damit
Sie
trotzdem
in
den
Ge
nuss
der
weitergehenden
Wissbegierdebefriedigung
kom
men,
können
Sie
sich
dieses
Werk
<KLICK>
(her
aus
ge
ge
ben
vom
Stuttgarter
Rosensteinmuseum)
zu
Ge
-
müte
führ
en
und
hernach
mit
Fachkenntnissen
Ihre
nähere
Um
welt
in
Staunen
versetzen
(insbesondere
die
Seiten
10
und 14 verdienen eine exklusive Empfehlung).
Café Kaffee-Klecks Markgröningen
Frederik-Endlich-Plätzle
Ur-Markgröninger 8te Sinn
Wahre
Markgröninger
zeichnen
sich
dadurch
aus,
dass
die
-
se,
nur
dann,
wenn
es
sich
absolut
nicht
mehr
vermeiden
lässt,
ihre
Füße
außer
halb
Mark
gröninger
Gemarkungen
auf
den Boden zu setz
en wagen.
Sie
können
einem
Markgröninger
eine
Villa
oder
ein
Schloss
in
unmittelbarer
Nachbarschaft
zur
Orts
gren
ze
ver
schenken
und
sich
sicher
sein,
dass
dieses
Ge
schenk
nicht
an
ge
nom
-
men
wird.
Eher
wür
de
ein
Mark
grö
ning
er
aus
einem
Fünf-Sterne-Ho
tel
(und
der
dor
ti
gen
Prä
si
den
ten-
Suite)
in
die
muf
figste
und
mick
rig
s
te
Be
sen
kam
mer
um
zie
hen
(hier
für
gerne
auch
das
Zehn
fache
der
P
r
ä
s
i
d
e
n
t
e
n
-
S
u
i
t
e
-
M
i
e
t
e
be
zahl
en)
…
Haupt
sa
che
die
se
ist
von
Mark
grö
ning
-
er
Grenz
stei
nen
um
ringt.
Für
Nicht-Mark
grö
ning
er
mag
die
se
Ei
gen
-/Stur
heit
mit
un
ter
ein
wenig
be
fremd
lich
er
schei
nen
(eb
en
so
für
je
ne,
wel
che
„nur“
in
Mark
gröningen
wohn
en/le
ben
und
damit
mei
nen,
hier
durch
wären
sie
ech
-
te
Markgröninger…
„Echte
Mark
grö
ning
er“
er
ken
nen
ihre
ei
-
ge
ne
„Echt“
heit
daran,
dass
sie
diese
Ei
gen
heit
niemals
be
-
fremd
lich,
son
dern
im
-
ma
nent
bes
ten
falls
er
-
ahn
en
können),
ins
be
-
son
dere
wenn
man
be
-
denkt,
dass
die
Mark
-
grö
ning
er
Boden
be
-
schaf
fen
heit
kein
Al
lein
-
stel
lungs
merkmal
bzgl.
be
son
ders
hoher
Trag
-
kraft
besitzt
und
man
rund
herum
gleich
falls
nicht
au
gen
blick
lich
im
Erd
reich
ver
sink
en
wird
…
hm?
…Doch,
tat
säch
lich
ist
die
Bo
den
be
schaf
fen
heit,
je
nä
her
man
an‘s
Mark
gröninger
Rat
haus
(so
mit
auch
dem
Ca
fé
Kaffee-Klecks)
rückt,
von
ganz
be
son
derer
Gü
te,
wo
Sie
be
mer
-
k
en
wer
den,
dass
Sie
dort
ei
nen
be
son
-
ders
sich
er
en
Stand
er
fühlen
können
(zu
-
min
dest
ein
ech
ter
Mark
grö
ning
er
fühlt
die
sen
un
ver
rück
ba
-
ren
Stand
sehr
aus
-
ge
prägt und deut
lich).
Dieser
weltweit
ein
zig
ar
tige
pe
de
lis
ti
sche
(nicht
mit
schnö
-
der
Fahr
rad
tech
nik
zu
verwechseln)
Mark
grö
ning
er
Fein
sinn
(man
nennt
ihn
auch
den
„8ten
Sinn“
und
nur
„Echte
Mark
-
grö
ninger
verfügen
über
diesen),
welcher
regel
rech
te
Panik
-
at
tacken
aus
zulösen
in
der
Lage
ist,
sollte
der
un
ter
den
Füßen
be
find
liche
Boden
nicht
auf
den
Namen
„Mark
grö
-
ning
en“
ge
tauft
sein,
ist
zurück
zu
füh
ren
auf
Er
fahr
ung
en,
wel
che
Ur
-Ur-
Ur-
Ur
-Ur-…-Mark
grö
ninger
der
einst
er
dul
den
mus
sten,
wel
che
sich
so
dann
in
di
ver
sen
ge
ne
tisch
en
Ver
-
äs
te
lungen
ver
fes
tig
ten
und
einen
lokalen
Evolutions
sprung
aus
lösten.
Cycadales und unachtsame Lurche
Ei
nige
Jährchen,
bevor
das
Café
Kaffee-Klecks
in
Mark
grö
-
ning
en
empor
ge
zim
mert
wur
de,
prang
ten
statt
zahl
reicher
Fach
werk
bau
ten
oder
gar
des
im
po
san
ten
Rat
hauses,
we
-
der
ver
trauenerwecken
des
Kopf
stein
pflas
ter,
noch
sonstige
Ar
ten
leichtfüßig
begehbaren
Unter
grun
des
am
heu
tigen
Markt
platz.
Stattdessen
versteckte
sich
das
noch
nicht
er
-
schaf
fene
Grü
ningen
(so
hieß
es
ir
gend
wann
ein
mal,
bevor
es
in
Mark
grö
ningen
umbenannt
wur
de)
un
ter
Schat
ten
spen
den
den
Schach
tel
hal
men
und
di
verser
nied
rig
stäm
mi
-
ger
Cy
ca
da
les
(„Palm
farngewächse“
für
die
nicht-la
tei
nisch
-
en Bo
ta
ni
ker un
ter uns).
Wes
halb,
wie
so,
wa
rum
auch
im
mer…,
die
münd
lichen
Über
liefer
ung
en
sind
hier
etwas
lück
en
haft
und
so
wis
sen
wir
es
nicht
ge
nau…
sich
ein
da
ma
li
ger,
etwas
über
di
men
-
sio
nierter
Lurch
vom
heu
tigen
Markt
platz
in
Richtung
des
nur
wenige
Kilo
meter
ent
fernten
Ro
ten
acker
Waldes
auf
-
mach
te,
können
wir
nur
er
ahnen.
Je
den
falls
machte
sich
je
-
ner
damalige
Ur
Mark
grö
ning
er
auf
seine
wenig
um
fang
rei
-
che
Rei
se,
bei
welcher
er
bereits
kurz
nach
der
aktuellen
Stadt
gren
ze
un
glücklich
ver
sank,
dann
über
200
Millio
nen
Jahre
Geduld
in
einer
Keuperschichtumhüllung
übte,
um
letztlich
im
Jahre
1867
als
sogenannter
Mastodonsaurus
(keine
Ahnung,
ob
er
jemals
so
genannt
werden
wollte)
ziemlich
versteift
und
ir
gendwie
auch
einigermaßen
leblos,
als
freigeklopfte
Ver
stei
nerung
sich
seitdem
den
bohrenden
Blicken
diverser
Mu
se
ums
be
sucher
aussetzen
zu
dürfen.
Die
Schädelgröße
je
nes
ehe
ma
li
gen
Ur
Mark
gröningers
be
-
trug,
nebenbei
be
merkt,
ei
nen
„stol
zen“
dreiviertel
Meter…
aber dies wirklich nur ne
ben
bei.